Codierverfahren
Am Sitzrohr wird mit einer speziellen
Maschine die Buchstaben- und Ziffernkombination angebracht. Es
gibt derzeit drei Techniken:
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Nadelprägepistole Hier wird mit einer kleinen Stahlnadel
der Code in das Metall gehämmert. Dieses Verfahren ist schnell
und leicht zu handhaben. Der
ADFC-Ortsgruppe in Norderstedt hat sich für diese Technik
entschieden.
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Gravur
Ein sehr kleiner Fräser ritzt in das Rohr den Code ein, ca.
0,2 mm tief. Es gibt Gutachten, die belegen, dass dies keine
negativen Auswirkungen auf die Stabilität des Rahmens hat.
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Spezialaufkleber Die mit dem Code bedruckten Aufkleber
kleben extrem gut und sind lange haltbar. Aufkleber sind
besonders für Carbon-Rahmen und Bambus-Rahmen geeignet.
Den Code kann jeder für
sich selbst im Internet finden:
siehe
http://www.fa-technik.adfc.de/code/.
Für Fahrradeigentümer, die häufig umziehen
oder ihr Rad in absehbarer Zeit verkaufen möchten, ist die
Codierung nur eingeschränkt sinnvoll, da es auf Wohnadresse
und Initialen des Eigentümers basiert. Allerdings kann der
Eigentümer eines codierten Rades nach Umzug oder Verkauf sein
Eigentum jederzeit mit einem Kaufvertrag oder der
Meldebestätigung nachweisen.
Synergieeffekte:
Diese Codierung kann auf die verschiedensten
Gegenstände aufgebracht werden und dient auch hier als
Wiedererkennung bzw. Eigentumskennzeichnung, z. B. bei
Werkzeugen, mobilen Ausrüstungen, elektrischen Geräten,
Möbeln, etc.
Sogar mit einem Edding kann jeder selbst
sein Eigentum kennzeichnen. Die dauerhafte mechanische
Codierung wird jedoch für wertvollere Gegenstände bevorzugt
und empfohlen.
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