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Von Andreas Wilkens (Verlag H. Heise, Hannover)

Die Stadt Hamm ist weiterhin mit ihrer ersten KI-gesteuerten Ampel zufrieden, die seit Juli 2023 an der Kreuzung Heßlerstraße/Marker Allee den Verkehr regelt. Mit der zweiten "intelligenten Ampel", die seit dem 12. April 2024 am Fußgängerüberweg an der Ostwennemarstraße den Verkehr regeln soll, gibt es allerdings Probleme. Die Ampel habe Dauerrot gezeigt, obwohl kein Fußgänger in der Nähe war, berichtete der Westfälische Anzeiger.

Die Technik soll erkennen, wie viele Verkehrsteilnehmer Bedarf für grünes Licht haben und diese entsprechend priorisieren. Künstliche Intelligenz kann im Idealfall beispielsweise erkennen, ob sich einzelne Fußgänger oder ganze Gruppen wie Schulklassen nähern. Dementsprechend wird die Grünphase verlängert, damit die komplette Gruppe die Straßen queren kann.

Allerdings habe es am 15. und am 22. April Probleme mit der Früherkennung von Fußgängern gegeben, schildert Tom Herbig von der Stadt Hamm gegenüber heise online, es seien gewissermaßen immer Fußgänger angezeigt worden. Da es deshalb zu einem "Dauerrot" für Autofahrer gekommen war, wurde "kurzzeitig der KI-Anteil der Ampel heruntergefahren und diese als normale Fußgängerampel geschaltet".

Dieses Problem sei mittlerweile behoben. Die Fachfirma sei aber dabei, das System weiter zu verfeinern, dies werde voraussichtlich noch einige Zeit dauern, da das System im laufenden Betrieb hinzulerne. "Grundsätzlich sind unsere Erfahrungen mit der neuen Technik rund um die 'intelligenten Ampeln' sehr positiv, sagte Herbig.

In Hamm wird an beiden Standorten Technik des Münchner Unternehmens Yunex eingesetzt, seit Oktober 2023 auch in Gießen an der Kreuzung Frankfurter Straße/Friedrichstraße. Dieser Verkehrsabschnitt galt in der Vergangenheit als besonders unfallträchtig.

Yunex nutzt in seinem System "awareAI" Videokameras, deren Bilder von Algorithmen ausgewertet werden. Dabei versichert das Unternehmen, dass alle Verkehrsteilnehmer nur kurzzeitig erfasst, ohne dass Daten gespeichert werden. Über eine Daten-Schnittstelle werden erkannte Objekte mithilfe einer verschlüsselten Verbindung übertragen, einschließlich Klasse des Objekts, Position, Klassifizierung und der jeweiligen Erfassungszone. Bei Bedarf werden auch Geschwindigkeit und Richtung übermittelt. (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)


 

Liebe Leserinnen und Leser der Fahrradzukunft,

Ausgabe 36 der Fahrradzukunft ist erschienen.
Schwerpunktthema dieser Ausgabe sind selbstverwaltete Fahrradläden - eine Idee aus den 1980er Jahren. Worum ging es dabei? Was wurde daraus?

Außerdem:
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Neu führen wir die neue Rubrik "In Zukunft?" ein.
Hier findet ihr Themen, zu denen wir gerne einen Artikel in der Fahrradzukunft veröffentlichen würden und noch Autoren und Autorinnen suchen. Hörst du den Ruf?

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Der Erfinder der besten Nabenschaltung weilt nicht mehr unter uns. Schade um ihn, den ich auf einer Hausmesse seiner Firma persönlich kennengelernt hatte. Mehr Infos im Link oben.


 

Roland Behme und das OpenBikeSensor-Projekt

Man kann es aus Sicht des ADFC einen Glücksfall nennen oder Volltreffer: Roland Behme hat sich im Jahr 2020 fürs Fahrrad als Verkehrsmittel für seinen Arbeitsweg von Kelkheim nach Wiesbaden entschieden. Mit seinem Umstieg vom ÖPNV aufs Pedelec während der Corona-Pandemie wurde ihm schnell klar, was es in Hessen bedeutet, Alltagsradfahrer zu sein: Man ist Verkehrsteilnehmer dritter Klasse. Radwege gibt es überland so gut wie keine und die Straßen beanspruchen die Autofahrer­:innen für sich. Weiterlesen? Hier klicken!


 

Die Flugroute, die eine Flugdaten-Website aufgezeichnet hat, zeigt Erstaunliches: ein Fahrrad. Ein Polizeihubschrauber ist das angeblich während Netanjahus Berlin-Besuch geflogen. "Spaß" sei definitiv nicht das Motiv, sagt die Polizei. Wirklich nicht? Von Philip Barnstorf

Zum Artikel hier klicken: Berliner Polizeihubschrauber fliegt Fahrradfigur am Himmel